ISPConfig mit Postfix, Apache2, Spamfilter usw. einrichten (Teil 1 – Allgemeine Vorarbeiten und DNS-Einstellungen)

Logo von Debian

Diese Anleitung geht von einem vServer oder Root-Server aus der unter Debian 9 frisch installiert ist. Debian 10 ist leider noch nicht allgemeiner Standard bei den Providern. Zunächst wird also Debian auf den neusten Stand gebracht. Leider unterstützen manche Provider heute noch nicht Debian 10 aber die Anleitung sollte zum Größtenteil auch unter Debian 9 funktionieren. Ich habe das hier auf einem vServer von Strato und einer kostenlosen .tk-Domain nachgestellt.

Bitte nicht auf einem Home-Server mit dynamischer IP-Adresse in den Produktivbetrieb umsetzen denn das wird in die Hose gehen. Auch sollte man genug Linux-Kenntnisse mitbringen um evtl. Kleinigkeiten zu fixen denn jedes Provider-Image sieht anders aus und beinhaltet andere Pakete. Die Anleitung ist absolut nichts für Anfänger geeignet es ein komplexes System ist was fortgeschrittene Kenntnisse erfordert. Verschiedene Provider-Images enthalten auch Software die nicht benötigt wird und das Betriebssystem anfällig für Angriffe machen. Daher alles nicht benötigte, vor allem an Daemons die auf Netzwerkschnittstellen lauschen deinstallieren.

Ein Mailserver ist komplex und nicht ganz einfach zu installieren, zu konfigurieren und zu administrieren. Diese Anleitung ist zwar von

Als Domainnamen werde ich hier exemplarisch example.com und als IP-Adresse die 10.0.0.1 verwenden. Diese müssen selbstverständlich an die gegebenen Verhältnisse angepasst werden.

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Virenscanner und Co.

Biohazard-Symbol

Was taugen Virenscanner und sind die heute noch nötig? Eine uralte Glaubensfrage die unter Windows bei der überwiegenden Anzahl an Benutzern mit einem unbedingt nötig beantwortet wird. Erst einmal aber kurz einen Ausflug nach Linux. Da kann man die Frage klar mit jain beantworten. Ein Linux-Desktop braucht sicher keinen Virenscanner weil es praktisch keine Viren dafür gibt und die welche es gibt eben nicht wirklich am Rechtesystem vorbei kommen. Maximal der Account eines Benutzers kann betroffen sein aber nicht das komplette System. Hingegen bei Dienste auf einem Server wie Email oder Samba da diese oft auch mit Windows-Clients benutzt werden kann ein Virenscanner einen Sinn machen. Ich selber benutze Clamav für Samba-Freigaben und im MTA Postfix.

Unter Windows hingegen sind Viren, Würmer und andere Malware weit verbreitet. Daher ist der Markt für Viren- und Malware-Scanner fast unüberschaubar. Viele kommen dann noch mit einer ganzen Suit an Sicherheitsprogrammen daher.

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Umfangreichere Virensignatur von Clamav mit clamav-unofficial-sigs

Biohazard-Symbol

Clamav ist ein Virenscanner unter einer freien Lizenz und ist OpenSource. Wie bei jedem Virenscanner ist die Virensignatur-Datei entscheidend für die Leistungsfähigkeit des Scanners. Die Leistungsfähigkeit von Clamav gilt gemeinhin als recht schlecht. Schuld daran ist die schlechte Virendefinitiondatei. Abhilfe schaffen hier alternative Virendefinitionsdateien. Diese kann man mit dem Script clamav-unoffical.sigs abrufen. In den Quellen von Debian befindet sich nur ein uraltes Paket was mehr Fehlermeldungen produziert als es nützt. Ich stelle hier nun die Installation vor.

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