vi und vim – eine Kommandoreferenz

Logo von vim

Unter Unix und unixoiden Betriebssystemen, zu denen auch Linux gehört, ist es oftmals nötig Textdateien zu editieren denn die Konfigurationsdateien z.B. sind, im Gegensatz zu Windows, meistens einfache Textdateien im ASCII-Format. Daher gibt es unter diesen Betriebssystemen einen ganzen Zoo an Editoren. Einer der meist genutzten Editoren ist vi bzw. seine Erweiterung vim. Der Grund ist das vi ein Editor für die Konsole ist und damit auch zu gebrauchen ist wenn die grafische Oberfläche nicht starten will aber auch seine sehr mächtigen Werkzeuge. Ein weiterer Grund ist, dass vi auf jedem POSIX-System installiert ist was in Rettungssituationen einfach notwendig ist den Editor bedienen zu können.

vi ist ein recht alter Editor der entwickelt wurde bevor es grafische Oberflächen gab und kann daher komplett mit der Tastatur bedient werden. Für Neulinge ist etwas ungewohnt, dass vi verschiedene Modi kennt. Auf vielen Linux-Distributionen ist vi ein symbolischer Link auf vim, also den verbesserten vi-Editor (vim steht für vi-improved), und es wird daher beim Aufruf von vi in Wirklichkeit vim gestartet.

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Geschützte Dateien mit vi als normaler Benutzer abspeichern

Logo von vim

Es ist sicher vielen schon passiert die normalerweise ohne root-Rechte arbeiten. Man öffnet eine Konfigurationsdatei, übersieht die Warnung beim öffnen und bearbeitet diese.

vi/vim Fehlermeldung Schreibschutz

Beim Abspeichern stellt man dann fest, dass man keine Schreibrechte für die Datei hat weil man das sudo oder su vor dem Aufruf von vi vergessen hat. Besonders ärgerlich ist das wenn die Änderungen umfangreich sind.

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copy und paste für vim

Logo von vim

Als Nutzer von vi war mir das neue Verhalten von vim Texte nicht mehr per C&P einfügen zu können lästig. Die Lösung war letztlich in der Datei:

/usr/share/vim/vim81/defaults.vim

zu finden. Wenn man hier den Wert von:

if has(‚mouse‘)
set mouse=a
endif

in

if has(‚mouse‘)
set mouse=r
endif

ändern funktioniert C&P im vim in üblicher Weise.

Solidarität mit der Ukraine

Ich habe nach dem 11. September 2001 geweint, nach den Anschlag in Paris auf Charlie Hebdo am 7. Januar 2015 geweint, nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin am 19. Dezember 2016 geweint. Alle diese vergleichsweise kleine Angriffe gingen gegen die Werte der westlichen Welt.

Aber was seit dem 24. Februar 2022 durch den unprovozierten Angriffskriegs von der Regierung Russlands auf die souveräne und demokratische Ukraine zu Grabe getragen werden soll ist unsere Vorstellung von Freiheit und Demokratie die wir gerade in Deutschland und als deutsche Staatsbürger nach zwei Diktaturen zwischen 1933 bis 1989/1990 würdigen sollten.

Dies schließt sich in 30Sekunden

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