USB-Speichstick unter Linux neu formatieren

Die Aufgabe klingt eigentlich ganz trivial aber letztens hatte ich da ein echtes Problem bei einem Stick mit einem OpenMediaVault-Image. Alles was ich versucht habe ist mit einer Fehlermeldung ausgestiegen. Auch unter Windows 7, was ich dann widerwillig ausprobiert habe, war da nichts zu machen – auch Fehlermeldung und abgebrochen. Ich habe dann aber tatsächlich eine Lösung für das Problem gefunden.

Der Stick ist laut lsblk als /dev/sdc eingebunden und hat zwei Partitionen – klar die Bootpartion und die Datenpartion von OpenMediaVault. Neupartionierversuche haben dann dem Stick die Bootfähigkeit genommen aber auch nicht zu einer Lösung bei getragen.

Zunächst einmal habe ich per dd if=/dev/null of=/dev/sdc bs=2048 den kompletten Stick mit Nullen überschrieben – Steigt zwar auch am Ende mit einer Fehlermeldung aus – klar der Stick hat auch nur eine begrenzte Größe – aber das machte nichts. Formatieren ging nun immer noch nicht weil keine Partionstabelle vorhanden war. Daher musste der erst partioniert werden. Das ging am leichtesten mit gparted (kann man mit apt-get install gparted installieren). Also gparted gestartet und das Laufwerk auswählen. Nun das Laufwerk mit gparted aushängen. Nun Rechtsklick und  „Formatieren als“ und Dateisystem wählen. Danach wird mit „Bearbeiten/Alle Vorgänge ausführen“ die Formatierung gestartet. Das wars eigentlich schon und ich habe keine Ahnung warum das nicht auf einfachen Wege mit fdisk und mkfs.ext4 ging aber ich kann mich erinnern, dass ich in der Vergangenheit schon häufiger vor diesem Problem sowohl mit Speichersticks als auch mit Speicherkarten gestanden habe.

Das von mir normalerweise genutzte KDE bringt zwar mit der KDE-Partionsverwaltung ein eigenes Programm zur Partitionierung mit aber bei mir blieb das Programm beim Einlesen der Datenträger, also mit dem defekten Stick, hängen.

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